Was ist eigentlich "Entgiften"?

 

Was ist eigentlich Entgiften?

 

Entgiften bedeutet erst einmal, den Organismus von Müll zu befreien. Freilich ist „Entgiften“ kein wissenschaftlicher Begriff, sondern eher eine grobe Absichtserklärung. Schauen wir uns das Thema also etwas genauer an:

 

 

 

Wer sollte entgiften?

 

Jeder, der nicht die perfekte Nahrung aus vollkommen naturbelassener Nahrung sein Leben lang zu sich genommen hat. Jeder, der irgendwann mit Umweltgiften, wie Smog, Feinstaub oder ähnlichem in Berührung kam. Jeder, der Medikamente zu sich genommen hat oder geimpft wurde. Jeder, der viel unter Stress leidet...

 

Sie sehen, dass ungefähr jeder infrage kommt.

 

 

 

Was für Gifte sind es?

 

Hier sollte man genauer unterscheiden zwischen speziellen Stoffen wie beispielsweise Aluminium, Quecksilber oder Blei auf der einen und einer eher allgemeineren Reinigung des Gewebes, indem man den Säure-Basen-Haushalt optimiert auf der anderen Seite.

 

 

 

Gifte

 

Die Umweltverschmutzung hat inzwischen jeden Winkel der Erde erreicht. Deshalb kann man sich niemals sicher sein, ob in unserer Nahrung nicht irgendwelche Rückstände aus Abfällen der Industrie, der Abgase von Autos, Flugzeugen oder Schiffen befinden. Mit Sicherheit kann man aber davon ausgehen, dass man mit solchen Schadstoffen in Berührung kommt. Leider haben viele von diesen Stoffen die Angewohnheit erstens ziemlich gesundheitsschädlich zu sein, und zweitens im Körper zu verweilen. Somit geht man Gefahr, immer mehr Gifte im Körper zu horten.

 

Es gibt aber auch sehr viele Gifte, die den Organismus belasten und in ihm selbst entstanden sind. Der Botenstoff Histamin wäre hier zu nennen. In der neueren wissenschaftlichen Diskussion um die Entstehungsgründe chronischer Krankheiten sind Mechanismen in den Blickpunkt geraten, die durch verschiedene körperinterne Vorgänge ständig kleine Dauerentzündungen hervorrufen, sogenannte „Silent Inflammations“. Diese können beispielsweise durch Reste vergangener Infektionen hervorgerufen werden, auch wenn diese eigentlich überwunden sind. Auch dies sind Gifte.

 

Die Liste könnte man sicher noch sehr lange weiterführen.

 

 

 

Der Säure-Basen-Haushalt

 

Der Säure-Basen-Haushalt oder pH-Wert ist der Gradmesser, wie sauer oder wie alkalisch eine Lösung ist, also wie viele freie Wasserstoffatome in ihr herumschwirren...aha! Etwas einfacher: der pH-Wert im Blut ist genauso wichtig für das unmittelbare Funktionieren des Organismus, wie z. B. die Körpertemperatur. Das ganze ist immer noch etwas theoretisch, wenn man von Chemie nicht viel versteht. Vielleicht hilft die Information, dass dieser Wert lediglich Toleranzen im Blut von 7,34 bis 7,43 zulässt, ohne dass es zu Störungen kommt. Wichtiger als das Verständnis über die chemische Beschaffenheit des pH-Werts sind seine Auswirkungen.

 

In unserer Kultur überwiegt bei den Menschen meisten die Zufuhr von übersäuernden Einflüssen. Hier ist Zucker und andere Kohlenhydrate (Mehlprodukte) und tierische Nahrung besonders zu erwähnen.

 

Was passiert nun aber, wenn der Körper regelmäßig übersäuert wird?

 

Dann muss der Organismus sofort den Blut-pH-Wert in den gerade genannten engen Grenzen stabilisieren, also die anfallende Säure irgendwie schnell zwischenparken. Dies ist ähnlich, wie wenn man alten Müll nicht wegwirft, sondern erst einmal im Keller, im Dachboden und dann irgendwann in der Wohnung hortet. Irgendwann funktioniert die Wohnung dann nicht mehr so wie früher. So ist das im Körper auch. Er „verschlackt“ allmählich.

 

Eine gute Entgiftung wird genau hier ansetzen: Zunächst wird versucht die alten Säuren auszuleiten oder abzupuffern. Dies kann in Form von Veränderung der Ernährungsweise erreicht werden. Hierbei spricht man auch von basischer Nahrung. Dies kann dann durch viele andere Methoden unterstützt werden: Bürstungen, Schröpfen, spezielle Massagen, (naturheilkundliche) Medikamente...

 

Ziel ist es, die Depots für den Müll zu entleeren.

 

Wo diese sich im Körper befinden, erkläre ich in Kürze.